FDP regt Verkauf des Pokalrasens an

Dr. med. Helmut Isringhaus

Nach dem letzten Spiel dieser Saison, das hoffentlich das Relegationsspiel des 1. FCS am 24.05.24 sein wird, soll nach den Planungen unverzüglich mit der Neuanlage der Spielfläche im Ludwigspark begonnen werden. „Wir freuen uns, dass es nun endlich zur neuen Saison einen komplett neuen Rasen mit Unterbau im Ludwigspark geben wird“, so der Fraktionsvorsitzende der FDP im Stadtrat, Dr. Helmut Isringhaus. Die Freien Demokraten bedauern, dass es so lange gedauert hat, bis dieses Einsehen sich endlich in der Verwaltungsspitze bei Oberbürgermeister Conradt (CDU) durchgesetzt hat. „Wir hätten uns viel Geld und Spott in den Medien ersparen können, wenn wir den Rasen gleich von Grund auf richtig gemacht hätten und der OB nicht so auf die Zeit gedrängt hätte“, bedauert Isringhaus. Da diese erfolgreiche Pokalsaison wohl vor allem den Fans noch lange in Erinnerung bleiben wird, regen die Freien Demokraten an, dass ein Verkauf des Rasens, auf dem der FC den Erstligisten Borussia Mönchengladbach geschlagen hat, insgesamt oder in Teilen von der Verwaltung geprüft wird. „Wir könnten uns vorstellen, dass jeder Fan gerne ein Stück des Rasens als Andenken hätte, sollten noch Stücke des Rasens vorhanden sein, auf dem der große FC Bayern München geschlagen wurde, könnten wir uns auch da einen Verkauf vorstellen“, so Isringhaus. 

Eine andere sehr sinnvolle Verwendung des aktuellen Rasens oder auch des alten wäre der Verkauf an den FCS. Offenbar will der FCS nun auch selbst den sog. Proficampus realisieren. Für diesen Fall würde eine Rasenfläche benötigt. Es ist jedoch fraglich, ob eine entsprechende Genehmigung in der erforderlichen Zeit zu realisieren ist. Jedoch scheint es nicht unmöglich und kompliziert zu sein, wäre der Verein dazu bereit, das Grundstück langfristig von der Stadt anzumieten. Immerhin wäre die Investition dann nicht ganz umsonst gewesen. „Neben einer nachhaltigen Nutzung könnten durch einen Verkauf Einnahmen zur Finanzierung des neuen Rasens erzielt werden“, so Isringhaus abschließend.